Hippodameia (griechische Mythologie)
Tochter des Atrax
Gemahlin des Peirithoos
Hippodameia (altgriechisch Ἱπποδάμεια Hippodámeia = deutsch -> ‚Pferdebändigerin‘, von ἵππος híppos = deutsch -> ‚Pferd‘ und dem Verb δαμάειν damáein = deutsch -> ‚bändigen‘) ist in der griechischen Mythologie die Gemahlin des
Peirithoos >>. Die Gemahlin des
Pelops >> heißt in der griechischen Mythologie ebenfalls
Hippodameia >>.
Erzählung
Was Hippodameia betrifft, gibt es mehrere Sagenversionen. Übereinstimmend wird überliefert, dass Hippodameia im Rahmen der Kentauromachie eine zentrale Rolle spielt. Ich berichte gemäß
Ovids Metamorphosen >> (12. Buch) und Ovids Heroides (17,248). Der Vater der Hippodameia heißt demnach
Atrax >>.
Da fand einst die
Hochzeit >> zwischen Peirithoos und Hippodameia statt. Es gab unzählige Gäste, die zu dieser Feierlichkeit erschienen sind. Hippodameia und Peirithoos hatten auch die Kentauren eingeladen, an der Feier teilzunehmen. Was ich als Fehler bezeichne. Warum? Bis auf
Cheiron >> sind alle Kentauren wilde und zügellose Gesellen - und dies war auch bekannt.
Der
Kentaur Eurytion >> hatte sehr schnell sehr viel
Wein >> getrunken und war sturzbetrunken. Im Vollrausch wollte Eurytion Hippodameia entführen. Warum? Er wollte sie vergewaltigen! Vergewaltigungen sind in der griechischen Mythologie an der Tagesordnung. Häufig mit Vollzug und gelegentlich werden sie verhindert. In diesem Fall wurde die Vergewaltigung verhindert, indem die
Lapithen >> dem Eurytion seine Nase abschnitten und auch beide Ohren. Danach schliffen sie ihn blutend vor die Türe. In der Folge entbrannte der berühmte Kampf zwischen den Lapithen und Kentauren (Kentauromachie). Es gab unzählige Todesopfer auf beiden Seiten. Schließlich konnten die Lapithen den Kampf für sich entscheiden.
Bedeutsam ist ein Sohn des Peirithoos und der Hippodameia mit dem Namen
Polypoites >>.
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