Merope (griechische Mythologie)
Gemahlin des Kreon von Korinth
Mutter von Glauke und Hippotes
Merope (altgriechisch Μερόπη Merópē) ist in der griechischen Mythologie die Gemahlin des
Kreon >> aus der Stadt
Korinth >>.
Auf der Vase befindet sich Merope links im Zentrum des Bildfeldes. Sie eilt auf das wiedergegebene Tempelchen zu. Zur bemalten Vase gibt es eine Beischrift des Malers, wo die Szene beschrieben wird und Merope namentlich auftaucht. Diese Vase befindet sich in der Münchener Antikensammlung (Inventar-Nr. 3296). Datiert wird die Anfertigung auf um 330 - 310 vor unserer Zeitrechnung. Als Fundort der Vase wird Canosa di Puglia (italienische Gemeinde in der Region Apulien) genannt.
Erzählung
Durch Kreon wurde Merope die Mutter von zwei Kindern, nämlich Hippotes und
Glauke >>. Häufig wird diese Glauke auch mit dem Namen Kreusa überliefert. Es geht in diesem Zusammenhang um die Rache der
Medea >> an Glauke und Kreon. Medea war zu diesem Zeitpunkt die Gemahlin
Jason >>, dieser jedoch hatte sich in Glauke verliebt und gab der Medea den Laufpass. Kreon versprach dem Jason seine Tochter zur Frau, was Medea extrem wütend machte. Medea legte einen Zauber über ein Gewand und schickte es anonym als Geschenk der Glauke. Kreon half seiner Tochter, dieses Gewand anzuziehen. Nun entzündete sich das Gewand und Kreon und Glauke verbrannten.
Wenige Quellen berichten von einer Krone als verzaubertes Geschenk der Medea an Glauke. In dieser Fassung setzte Kreon seiner Tochter Glauke den Kopfschmuck auf ihr Haupt und in diesem Augenblick brach das todbringende Feuer aus. Hippotes wollte seiner Schwester und seinem Vater in dieser Version noch zu Hilfe eilen (ohne Erfolg). Die bemalte Vase stellt diese Version dar.
Literatur
Christa Wolf wird als eine der bedeutsamsten Schriftstellerpersönlichkeiten der DDR mit der Datierung * 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe; † 1. Dezember 2011 in Berlin beschrieben. In ihrem Werk "Medea: Stimmen" erscheint Merope namentlich als Gemahlin des Kreon.
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