Akis (griechische Mythologie)
Sohn des Pan (Faunus)
Akis verliebte sich in Galateia
Akis (altgriechisch Ἄκις Ákis, lateinisch Acis) ist in der griechisch-römischen Mythologie ein Sohn des
Pan >> (römisch Faunus) und der
Symaithis >>. Beschrieben wird Symaithis als Tochter des
Symaithos >>. Es handelt sich bei Symaithis um eine
Najade >>.
Erzählung
Akis verliebte sich in
Galateia >>, sie gehört zu den 50 wunderschönen
Nereiden >>. Galateia befand sich in einer Beziehung mit dem
Kyklopen Polyphem >>. Polyphem wurde neidisch auf Akis und erschlug ihn mit einem Fels vom
Ätna >>. Nun strömte Blut aus Akis hervor - und dieses Blut verwandelte Galateia in den Fluss Akis. Die urspüngliche Lage vom Fluss Akis ist heute unbekannt. Im Kontext geht es um Kälte. Es wird geschätzt, dass er ungefähr dem heutigen Fiume di Jaci bei Acireale entsprach. Acireale ist eine Stadt in
Italien >> der Metropolitanstadt Catania in der Autonomen Region Sizilien mit 51.876 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019).
Quellen
Ovid >>, Metamorphosen 13,780–897
Theokritos 1,69
Literatur
Georg Wentzel: Akis. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 1170
Maria Caccamo Caltabiano: Akis. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VIII, Zürich/München 1997, S. 515–516
Wilhelm Heinrich Roscher: Akis. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 210
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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