Melanchaetes (griechische Mythologie)
Jagdhündin von Aktaion
Einst war Aktaion dem Zorn der Artemis ausgesetzt
Melanchaetes (altgriechisch Μελαγχαίτης Melanchaítēs = deutsch -> ‚schwarzhaarig‘) ist in der griechischen Mythologie eine Jagdhündin im Besitz des
Aktaion >>.
Erzählung
Die Einleitung lautet so, dass Aktaion einst dem Zorn der
Artemis >> ausgesetzt war und von ihr in einen Hirsch verwandelt wurde. Während der Jagd war die Jagdhündin Melanchaetes zurückgefallen. Sie nahm jedoch eine Abkürzung über einen Bergrücken und erspähte ihren Herrn Aktaion zuerst (der die Gestalt von einem Hirsch hatte). Aktaion hatte sehr viele Jagdhunde und wurde von ihnen zerfleischt. Melanchaetes griff Aktaion als erstes an, sie sprang ihm auf den Rücken und verwundete ihn. Gleichzeitig wurde Aktaion von zwei weiteren Jagdhündinnen - Theridamas und Oresitrophos - attackiert - und zwar wurde er von diesen an seinen Schultern gepackt.
Quellen und Literatur
Ovid >>, Metamorphosen 3,232
Hyginus, Fabulae 181
Heinrich Wilhelm Stoll: Melanchaites. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2575
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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