Pleione
Griechische Mythologie
Okeanide und Mutter der Plejaden
Pleione (altgriechisch Πληιόνη Plēiónē, latinisiert Plione) ist in der griechischen Mythologie berühmt, weil sie die Mutter der sieben
Plejaden >> Schwestern ist.
Die
Plejade Maia >> ist besonders spannend, weil sie eine Liebschaft mit
Zeus >> hatte und in der Folge die Mutter des
Hermes >> wurde. Unterschiedlich überliefert wird, wer die Mutter der
Hyaden >> ist. Einer Version nach zu urteilen, ist Pleione die Mutter der Plejaden und Hyaden. Gemäß dieser Fassung ist Pleione auch die Mutter des
Hyas >>. Eine dieser Hyaden heißt
Polyxo >>. Wenige Quellen nennen den Namen
Aithra >>, was die Mutter des Hyas und der Hyaden betrifft.
Eltern
Okeanos >> wird als Vater der Pleione überliefert und
Tethys >> als Mutter. Pleione ist somit eine
Okeanide >>.
Gemahl
Titan Atlas >> (Träger vom Himmelsgewölbe) wird als Gemahl der Pleione geschildert. Atlas und Pleione sind die Eltern der berühmten sieben Schwestern, die Plejaden bezeichnet werden. Diesen sieben Plejaden soll der
Riese Orion >> einmal lüstern nachgestellt haben. Die Plejaden flohen vor Orion und schließlich verwandelte Zeus die sieben Plejaden in Sterne. Heute befinden sich die Plejaden als Siebengestirn am Himmelszelt. Pleione befindet sich heute ebenfalls als Stern am Himmel.
Quellen
Scholien zu
Hesiod >>, Erga 383a; Hyginus, De astronomia 2,21, auf Musaios beruhend; Hyginus, Fabulae 192 und 248
Ovid >>, Fasti 5,83
Scholien zu
Homer >>, Ilias 18,486
Athenaios 11,490d und f; Scholien zu Apollonios von
Rhodos >> 3,225–227a
Bibliotheke des Apollodor >> 3,110; Scholien zu Homer, Odyssee 5,272
Literatur
Pleione. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 9, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01479-7, Sp. 1128–1129
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