Plejade Merope (Mythologie): Tochter der Pleione und des Atlas

Merope (griechische Mythologie)

Plejade, heute am Himmel

In diesem Beitrag geht es um die Plejade Merope (altgriechisch Μερόπη Merópē), die sich heute mit ihren 6 Schwestern (Plejaden >>) als Siebengestirn am Firmament befindet.

In der griechischen Mythologie gibt es mehrere Frauengestalten mit dem Namen Merope, Beispiel Merope >>, Tochter des Oinopion >>.

Eltern

Atlas >> ist der Vater der Plejade Merope und die Okeanide Pleione >> ihre Mutter.

Gemahl

Sisyphos >> (befindet sich heute als Frevler im Tartaros >>) wird als Gemahl der Plejade Merope überliefert.

Söhne

Sisyphos und Merope hatten gemeinsame Söhne, beispielsweise Glaukos >> und weiterhin Thersandros >>. Glaukos wird als Vater des Bellerophon überliefert - und dieser hat die Bestie Chimaira >> getötet (im Team mit Pegasos >>).

Scham

Wie erwähnt, ist der Gemahl der Merope in der Hölle gelandet - und zwar nicht ohne Grund! Merope schämte sich für die Freveltaten ihres Gatten und verhüllte daher ihr Angesicht. Aus diesem Grund wurde aus der Plejade Merope am Himmelszelt der am wenigsten leuchtstarke Plejaden Stern.

Quellen

Ovid >>, Fasti 4,175

Hyginus Mythographus, Fabulae praefatio; 192

Bibliotheke des Apollodor >> 1,85; 3,110

Literatur

Lutz Käppel: Merope. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 8, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01478-9, Sp. 9

Heinrich Wilhelm Stoll: Merope. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2838

Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)

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