Melas (Mythologie): Sohn des Phrixos und der Chalkiope

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Griechische Mythologie und Antike

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Melas (griechische Mythologie)

Sohn der Chalkiope und des Phrixos
Argonaut, allerdings erst spät

Melas (altgriechisch Μέλας Mélas; als Adjektiv mit der Bedeutung "schwarzblau, dunkel") in der griechischen Mythologie ist ein Sohn des Phrixos >> und der Chalkiope >>.

Melas (Mythologie): Sohn des Phrixos und der Chalkiope Melas10

König Aietes >> ist der Vater der Chalkiope.

Geschwister

Es gibt mindestes drei Brüder des Melas. Manche Quellen berichten von vier Brüdern: Argos, Phrontis, Kytisoros und Presbon. Gelegentlich wird von einer Schwester des Melas mit dem Namen Helle erzählt. Es gibt eine Schwester des Phrixos (Vater des Melas) mit dem Namen Helle >>.

Erzählung

Nachdem Phrixos gestorben war (die Umstände des Ablebens von Phrixos werden unterschiedlich überliefert), zog Melas mit seinen Brüdern los. Das Ziel war, Rache an Athamas >> auszuüben. Athamas ist der Vater des Phrixos und hatte sich ihm gegenüber frevelhaft verhalten. Mit seinen Geschwistern wuchs Melas in Kolchis auf. Sie brachen für die Ausübung der Rache somit von Kolchis auf. Gelandet ist Melas mit seinen Brüdern auf der Insel des Ares >> im Schwarzen Meer >>.

Teilnehmer der Argonautenfahrt

Auf der Insel des Ares befand sich Melas mit seinen Brüdern in großer Gefahr. Gerettet wurden sie von Jason >> und seiner Argonautenmannschaft. Jason war der Anführer der Argonauten und erfuhr, dass Melas und seine Brüder Enkel des Aietes waren. Daraufhin bat Jason Melas und seine Brüder, mit den Argonauten nach Kolchis zurückzukehren. Melas und seine Brüder willigten ein und wurden auf diese Weise Mitglieder der Mannschaft der Argonauten. Jason war auf die Hilfe des Melas mit seinen Brüdern angewiesen, weil sie wertvolle Informationen über das Gelände von Kolchis hatten. Die Sicherheitsmaßnahmen von Kolchis kannte Melas mit seinen Brüdern ebenfalls.

Quellen

Bibliotheke des Apollodor >> 1,9,1; Apollonios von Rhodos >>, Argonautika 2,1155; Hyginus Mythographus, Fabulae 14; 21

Pausanias >> 9,34,8 und 9,37,1.

Valerius Flaccus, Argonautica 5,455