Göttin Horme (Mythologie): Energische Aktivität, Gegenspielerin der Aergia

Horme (griechische Mythologie)

Göttin der Aktivität

Horme (altgriechisch Ὁρμή Ormí = deutsch -> Schwung) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Aktivität.

Horme personifiziert den Drang, sich in Bewegung zu setzen. In erster Linie handelt es sich bei Horme um die energetische Aktivität. Es geht darum, eine Aktion zu starten. Horme wird auch assoziiert mit Aktivität im Krieg >> (Andrang in der Schlacht). Als Göttin der Aktivität ist Horme die Gegenspielerin der Aergia >>.

Kult

Einen Kult um Horme soll es im antiken Athen >> gegeben haben. Es heißt, dass es einen Altar zu Ehren der Horme gab. In Athen - so wird es zumindest berichtet - wurden hauptsächlich die göttlichen Diener und Verwandten des Zeus >> gehuldigt. Als Beispiele werden Athene >> und auch Aidos >> genannt.

Konzept

Das Konzept der Horme (Aktivität) ist in der Moderne mehrfach aufgegriffen worden. Maria Montessori entwickelte die Philosophie, dass sich ein Kind selber konstruieren will. Als Vorbild nahm Maria Montessori Horme mit der Eigenschaft Drang. Auf der Basis von diesem Konzept gibt es heute Montessori-Schulen.

Hormon

Hormone spielen eine große Rolle, was Aktivitäten betrifft. Das Wort Hormon leitet sich von Horme ab.

Quelle

Hyginus Mythographus, Fabulae

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