Koronis (griechische Mythologie)
Tochter des Koroneus
Athene verwandelte Koronis in eine Krähe
Koronis (altgriechisch Κορωνίς Korōnís, lateinisch Coronis) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Koroneus, einem König von
Phokis >>.
Beschrieben wird Phokis (altgriechisch Φωκίς) als historische Gebirgslandschaft in Mittelgriechenland. Es gibt in der griechischen Mythologie mehrere Gestalten mit dem Namen Koronis, die Mutter des
Asklepios >> beispielsweise heißt ebenfalls
Koronis >>.
Erzählung
Einst verliebte sich
Poseidon >> in Koronis und versuchte, ihre Zuneigung zu gewinnen. Koronis wies Poseidon jedoch ab. Nun sah Poseidon Koronis am Strand spazieren und wollte sie vergewaltigen. Koronis floh vor Poseidon, kam im Sand aber nicht schnell genug voran. Koronis wandte sich an
Athene >> und bat diese um Hilfe. Athene verwandelte Koronis in eine Krähe. Als Krähe konnte Koronis dem Poseidon davonfliegen.
Quelle
In
Ovids Metamorphosen >> (2,550–588) wird über die Verwandlung der Koronis in eine Krähe berichtet.
Literatur
Heinrich Wilhelm Stoll: Koronis. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1390
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
Griechische Mythologie: Bücher / Literatur >>Die griechischen Götter besuchen >>