Daulis (griechische Mythologie)
Crinaeae Najade
Daulis (altgriechisch Δαυλίς Daulís) ist in der griechischen Mythologie eine Crinaeae
Najade >>, also eine Quellnymphe.
Der Vater der Daulis heißt
Kephissos >>. Gemäß Pausanias ist Kephissos der Vater von insgesamt 50 Quellnymphen mit der Bezeichnung Kephisiden. Überliefert wird Pausanias als antiker Geograph und Reiseschriftsteller. Die Sage der Daulis mit ihren Schwestern spielt in der Landschaft Böotien.
Erzählung
Die Rede ist von einem phokischen Ort mit dem Namen Daulis.
Heute gibt es diesen Ort Daulis nicht mehr. Überliefert wird Daulis als antike Stadt in der griechischen Landschaft
Phokis >>. Phokis wird als historische Gebirgslandschaft in Mittelgriechenland beschrieben. Die Quellnymphe Daulis soll einigen Bewohnern der antiken Stadt Daulis als Namensgeberin gegolten haben. Es gibt auch eine andere Ableitung, was den Namen der Stadt Daulis betrifft. Als dieses Gebiet noch unbewohnt war, soll es wild bewachsen gewesen sein. Die Gründer von Daulis sollen diesen Zustand daula bezeichnet haben.
Quelle und Literatur
Pausanias >> 10,4,7
Richard Wagner: Daulis. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band IV,2, Stuttgart 1901, Sp. 2233
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