Balanos (griechische Mythologie)
Eichbäume (Baumnymphe)
Balanos (altgriechisch Βάλανος Bálanos = deutsch -> Eichel) ist in der griechischen Mythologie die
Hamadryade >> der Eichbäume.
Eichen (Quercus) sind als Pflanzengattung der Familie der Buchengewächse (Fagaceae) angehörig. Der Mythos aus der griechischen Mythologie berichtet, dass jede Eiche von einer eigenständigen Balanos
Nymphe >> bewohnt wird. Es gibt unterschiedliche Arten von Eichen. Die meisten Eichen sind sommergrüne Bäume. Es gibt auch immergrüne Eichen und wenige Eichen-Arten sind Sträucher.
Eiche
Wie lässt sich eine Eiche erkennen? Ein Merkmal einer Eiche ist ihre Frucht, die Eichel. Die Eichel ist eine Nussfrucht. Jede Eichel-Nussfrucht wird von einem Fruchtbecher umgeben. In Deutschland nehmen Eichen mit einer Fläche von 1,1 Millionen Hektar etwa 11,6 Prozent der Waldfläche ein (Stand 2012). Nach der Rotbuche ist die Eiche in Deutschland die zweithäufigste Laubbaumgattung. Die einheimischen Eichen-Arten Stieleiche und Traubeneiche bilden den größten Anteil an Eichen in Deutschland.
Eltern
Als Vater der Balanos wird
Oxylos >> genannt. Die Schwester des Oxylos -
Hamadryas >> - gilt als Mutter der Balanos.
Geschwister
Balanos hat sehr viele Geschwister, von denen jedoch lange nicht alle namentlich überliefert sind. Ein paar Namen, die als Schwestern der Balanos gelten: Karya, Kraneia, Aigeiros, Orea, Ptelea,
Ampelos >> und abschließend
Syke >>. Wie bereits erwähnt, ist Balanos das griechische Wort für Eichel.
Quellen und Literatur
Pherenikos bei Athenaios, Deipnosophistai 3,78 B
Konrad Wernicke: Balanos. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2817
Heinrich Wilhelm Stoll: Balanos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 748
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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