Makris (griechische Mythologie)
Nymphe und Amme des Dionysos
Makris (altgriechisch Μάκρις Mákris) ist in der griechischen Mythologie eine
Nymphe >> (Halbgöttin).
Eltern
Der Vater der Makris heißt
Aristaios >>. Als Mutter der Makris wird
Autonoë >> genannt. Mehrere Brüder der Makris werden überliefert, dabei ist
Aktaion >> mythologisch besonders interessant.
Amme des Dionysos
Es wird erzählt, dass Makris eine der Ammen des
Dionysos >> war. Makris soll den jungen Dionysos mit Honigseim genährt haben. Es heißt, dass Makris dies im Auftrag des
Hermes >> tat.
Hera
Im Moment lässt sich der Grund nicht herausfinden, jedoch soll
Hera >> Makris von
Euböa >> vertrieben haben. Ein späterer Mythos berichtet, dass Makris danach in einer Grotte auf der Insel Phäaken hauste. Die Insel Phäaken wurde vom Volk der Phaiaken bewohnt. In manchen berichten wird die Insel Phäaken mit der Insel Kerkyra gleichgesetzt, dem heutigen
Korfu >>. Die Anwesenheit der Makris auf dieser Insel soll sich als Segen für den Ackerbau ausgewirkt haben. Kurzzeitig soll diese Insel deshalb auch Makris geheißen haben. Man munkelt, dass in der Grotte der Makris die
Hochzeit >> zwischen der sagenhaften
Medea >> und des
Jason >> stattfand. Manche Quellen berichten von einer Nymphe Nysa als Amme des Dionysos. Möglicherweise sind Nysa und Makris identisch.
Quellen und Literatur
Apollonios von
Rhodos >>, Argonautika 4,540; 4,990; 4,1130
Diodor 3,70
Lutz Käppel: Makris. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 7, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01477-0, Sp. 760
Heinrich Wilhelm Stoll: Makris. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2293
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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