Sikyon
Griechische Mythologie
Eponymer Heros
Sikyon (altgriechisch Σικυών Sikyṓn) ist in der griechischen Mythologie der eponyme
Heros der Stadt Sikyon.
Heute gibt es die Stadt Sikyon nicht mehr. Es heißt, dass sich Sikyon auf der nördlichen
Peloponnes >> befand. Erzählt wird über Sikyon, dass diese Polis an Größe und Einfluss eine Mittelstellung eingenommen hat.
Wann bestieg Sikyon den Thron?
Da wird von
Marathon >> berichtet, was den Vater des Sikyon betrifft. Der Vater des Marathon heißt
Epopeus >>. Es ist unwahrscheinlich, dass Sikyon sofort nach Epopeus König von Sikyon wurde. Es ist nämlich auch die Rede von
Lamedon >>. Erzählt wird, dass sich Lamedon einst im Krieg gegen die Söhne des
Achaios >> befand, namentlich Archandros und Architeles. Sikyon unterstützte Lamedon in diesem Krieg und erhielt als Dank
Zeuxippe >> (Tochter des Lamedon) zur Gemahlin. Nach Lamedon wurde dann Sikyon König von Sikyon. Bisher hieß diese Stadt gemäß Legende Asopia. Es ist auch von einer Tochter des Sikyon und der Zeuxippe mit dem Namen
Chthonophyle >> die Rede. Nach Sikyon wurde
Polybos >> König von Sikyon.
Gemäß fiktiver Chronologie war Sikyon im 14. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung König von Sikyon. Bedeutsam ist der Bruder des Sikyon mit dem Namen
Korinthos >>.
Quellen
Eusebius von Caesarea, Chronik
Pausanias >>, Reisen in Griechenland 2,1,1; 2,6,5–6
Strabon, Geographica 382
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