Nereide Glauke (Mythologie): Personifizierung vom Meer in blauem Glanz

Glauke (griechische Mythologie)

Nereide

Glauke (altgriechisch Γλαύκη Glaúkē) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter der Doris >> und des Nereus >>. Sie gehört zum Geschlecht der Nereiden >>. Erzählt wird von einem Bruder der Glauke mit dem Namen Nerites >>.

Meer

Hesiod >> (Theogonie 244) berichtet über die Nereide Glauke. Glauke personifiziert demnach das Meer >> in seinem blauen Glanz (altgriechisch Γλαῦκος = deutsch -> "blauglänzend, leuchtend" - siehe auch Glaukos >>). Bei Hesiod bildet Glauke mit der Nereide Galene >> (Meeresstille, Ruhe) ein Paar. Gelegentlich wird Glauke mit dem Meer selbst gleichgesetzt.

Quellen und Literatur

Hesiod, Theogonie 244; 440

Hyginus, Fabulae praefatio

Ruth Elisabeth Harder: Glauke. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 4, Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-01474-6, Sp. 1088

Catherine Lochin: Glauke. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band IV, Zürich/München 1988, S. 270

Otto Waser: Glauke. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VII,1, Stuttgart 1910, Sp. 1395

Heinrich Wilhelm Stoll: Glauke. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 1675

Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)

Die griechischen Götter besuchen >>