Tethys (Mythologie): Mutter der Flüsse, Okeaniden + Wolken

Tethys

Griechische Mythologie
Mutter der Flussgötter, Okeaniden und Wolken

Tethys (altgriechisch Τηθύς Tēthýs) ist eine Titanengöttin in der griechischen Mythologie. Das Element der Tethys ist das Meer >>.

Eltern

Gaia >> ist die Mutter der Tethys und Uranos >> ihr Vater. Tethys gehört zum Geschlecht der Titanen.

Uranos und Gaia, alle gemeinsamen Nachkommen >>

Bruder und Gemahl

Bruder und Gemahl der Tethys ist der überaus mächtige Okeanos >>. Es ist zwar nicht sicher, jedoch könnte Okeanos sogar mächtiger als Zeus >> sein. Heute mögen sich Tethys und Okeanos nicht mehr, sodass sie keine gemeinsamen Nachkommen mehr in die Welt setzen.

Mutter aller Flüsse und der Wolken

Okeanos und Tethys sind die Eltern aller Flüsse der Erde. Tethys ist auch die Mutter der Wolken, die Nephelai bezeichnet werden. Okeanos und Tethys sind überdies die Eltern der Okeaniden >>.

Amme der Hera

Die Geschichte besagt, dass Tethys die Amme der Hera >> war. Tethys soll Hera aufgezogen haben, während der Krieg >> zwischen den Titanen und den olympischen Göttern tobte. Rhea >> soll Tethys beauftragt haben, ihre Tochter Hera in Obhut zu nehmen.

Thetis

Thetis >> wird wird als besonders schöne Meeresnymphe überliefert. Die Nymphe Thetis ist eine Enkelin der Tethys und die Mutter des Achilleus >>, dem stärksten Krieger im trojanischen Krieg >>.

Fluch

Warum wandern die Sterne bzw. Sternbilder um den Himmel herum? Tethys hat diesen Fluch über die Sterne / Sternbilder gelegt. Dieser Fluch der Tethys ist der Grund, weshalb die Sterne / Sternbilder stets um den Himmel herum wandern und niemals unter den Horizont sinken. Es heißt, dass Tethys auf Bitten der Hera diesen Fluch über die Sterne gelegt hat. Dies stand im Zusammenhang mit der (armen) Kallisto >>.

Quelle

Was die Abstammung (Genealogie) der Tethys betrifft, wird in Hesiods Theogonie >> darüber erzählt.

Literatur

Konrad Schwenck: Die Mythologie Griechen, Römer, Germanen und Slaven. Band 1: Die Mythologie der Griechen. J. D. Sauerländer, Frankfurt/Main 1843–1849, OCLC 6360873

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