Telchin (griechische Mythologie)
Sohn des Europs
3. König von Sikyon
Telchin (altgriechisch Τελχίν Telchín = deutsch -> boshafter Mensch) ist in der griechischen Mythologie der dritte König von
Sikyon >>.
Es heißt, dass
Rhegnidas >> der letzte König von Sikyon war. Erzählt wird, dass Sikyon (altgriechisch Σικυών) ein antiker Stadtstaat (Polis) auf der nördlichen
Peloponnes >> zwischen Korinth und
Achaia >> (Pellene) war. Der Vater des Telchin heißt
Europs >>.
Erzählung
Im Zusammenhang mit der Telchin-Sage werden zwei Gestalten mit dem Namen Apis überliefert. Da gibt es einerseits den Sohn des Telchin mit dem Namen Apis und andererseits den Sohn des Phoroneus mit dem Namen
Apis >>. Die Rede ist von einem Gefährten des Telchin mit dem Namen
Thelxion >>. Telchin und Thelxion töteten den Sohn des Phoroneus (Apis). Es war nämlich so, dass dieser Apis die gesamte Peloponnes mittels Gewalt unterwerfen wollte. Dies galt es, zu unterbinden.
Später fanden auch Telchin und Thelxion ihren Tod, weil das Ungeheuer
Argos Panoptes >> den Tod des Apis rächte und sie erschlug. Der Sohn des Telchin mit dem Namen Apis wurde nach Telchin der vierte König von Sikyon. Gemäß fiktiver Chronologie war Telchin im 21. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung König von Sikyon.
Quellen
Bibliotheke des Apollodor >> 2,2
Pausanias >>, Reisen in Griechenland 2,5,6
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