Althaia (griechische Mythologie)
Tochter des Thestios und der Eurythemis
Gemahlin des Oineus
Althaia (altgriechisch Ἀλθαία Althaía) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter der
Eurythemis >> und des
Thestios >>.
Geschwister
Erzählt wird von einigen Brüdern der Althaia, nämlich Iphiklos, Euippos,
Plexippos >>, Eurypylos und
Toxeus >>. Die weltberühmte
Leda >> ist eine Schwester der Althaia, ebenso
Hypermestra >>.
Erzählung
Berichtet wird von
König Oineus >>, was den Gemahl der Althaia betrifft. Durch Oineus wurde Althaia die Mutter von mehreren Kindern:
Deianeira >>Tydeus >>Thyreus >>Meleagros >>Perimede >>Die
Moiren >> erschienen der Althaia - und zwar sieben Tage nach der Geburt ihres Sohnes Meleagros. Die Schicksalsgöttin
Atropos >> tat der Althaia eine Prophezeiung kund: Nämlich würde ihr Sohn Meleagros so lange leben, wie das auf dem Herd brennende Holzscheit nicht vom Feuer verzehrt sein.
Althaia dachte nach und kam auf die Idee, dieses Feuer vom Herd zu löschen. Das Holzstück wurde somit nicht vom Feuer verzehrt. Althaia bewahrte dieses Holzstück auf und Meleagros konnte lange leben und ein großer Held werden. Sehr viel später jedoch, tötete Meleagros die Brüder der Althaia (den genauen Grund bitte nachlesen unter dem Link zu Meleagros). Althaia geriet in große Trauer und verbrannte das aufbewahrte Holzscheit. In der Folge starb - gemäß der Prophezeiung - ihr Sohn Meleagros. Danach nahm sich Althaia das Leben, indem sie sich erhängte.
Quellen und Literatur
Ovid >>, Metamorphosen 8,441
Bibliotheke des Apollodor >> 1,7,10
Schreiber: Althaia. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 259
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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