Polyxena (griechische Mythologie)
Tochter von Hekabe und Priamos
Priesterin der Athene
Polyxena (altgriechisch Πολυξένη Polyxénē, von polýxenos = deutsch -> „viele Fremde beherbergend“, gemeint ist: „Die Gastfreundliche“) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des
Priamos >> und der
Hekabe >>. Berichtet wird von insgesamt unzähligen Söhnen und Töchtern des Priamos.
Erzählung
Polyxena war eine Priesterin der
Athene >>. Athene kämpfte im
trojanischen Krieg >> auf Seiten der Griechen gegen die Troer.
Anmerkung: In der Mythologie (
Homer, Ilias >>) haben die Götter aktiv an den Kriegshandlungen teilgenommen, was ich persönlich als ausgesprochen unfair bezeichne. Auf dem Schlachtfeld können sich die Götter in menschlicher Gestalt zwar Verletzungen zuziehen, jedoch sind sie prinzipiell unsterblich. Wenn Unsterbliche gegen Sterbliche kämpfen, sehe ich da durchaus gewisse Ungleichheiten. Extrem unfair ist es weiterhin, dass ein Sterblicher überhaupt nicht bemerkt, wenn er gegen einen dieser Götter in Menschengestalt kämpft. Immerhin können die Götter auch in menschlicher Gestalt zaubern und extrem faule Tricks anwenden.
So, weiter im Text mit Polyxena:
Achilleus >> hatte sich während des Krieges in Polyxena verliebt. Polyxena hat Achilleus bewundert, obwohl er für den Feind kämpfte. Von den Mauern Trojas beobachtete Polyxena Achilleus beim Kampf. Da Polyxena zwingend Jungfrau bleiben musste, konnte sie keinen Sex mit Achilleus haben. Die Liebe des Achilleus musste Polyxena deshalb zurückweisen. Wie jeder weiß, ist der Heros Achilleus schließlich im Krieg selber ums (irdische) Leben gekommen. Wahrscheinlich hat
Apollo >> den für Achilleus tödlichen Pfeil gelenkt. Apollo und
Poseidon >> hatten (aus persönlichen Gründen) auf Seiten der Troer gegen die Griechen gekämpft.
Troja fiel schließlich (nach 10 Jahren Krieg) und Polyxena wurde zur Beute der Griechen. Die Griechen zogen ab und dem
Neoptolemos >> erschien sein Vater Achilleus im Traum. Im Traum verlangte Achilleus (der sich bereits auf
Elysion >> befand), man möge ihm das Schönste und Beste aus aller Beute opfern. Dies teilte Neoptolemos am nächsten Tag den Griechen mit. Die Griechen wählten im Anschluss Polyxena als "das Schönste und Beste" aller Beute aus und brachten sie zum Grab des Achilleus. Dort sollte Polyxena dem Achilleus geopfert werden. Polyxena zog es jedoch vor, lieber selber zu sterben und erdolchte sich.
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