Arsinoë (griechische Mythologie)
Tochter des Phegeus
1. Gemahlin des Alkmaion
Arsinoë (altgriechisch Ἀρσινόη Arsinóē) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Königs
Phegeus >> von Psophis in Arkadien. Arkadien ist eine Landschaft im Zentrum der
Peloponnes >>.
Erzählung
Einst hatte der argivische Heros
Alkmaion >> seine Mutter
Eriphyle >> getötet. Es handelte sich um einen Racheakt, weil Alkmaion seine Mutter für den Tod seines Vaters Amphiaraos verantwortlich machte. Die
Erinnyen >> schlugen Alkmaion wegen dem Mord an seiner Mutter mit Wahnsinn. Im Wahn gelangte Alkmaion an den Hof des Phegeus. Phegeus entsühnte Alkmaion und gab ihm seine Tochter Arsinoë zur Gemahlin. Es nützte jedoch nichts, der Wahn ging nicht weg. Nun wandte sich Alkmaion an
Acheloos >>, der ihn vom Muttermord erneut entsühnte. Im Anschluss ehelichte Alkmaion eine Tochter des Acheloos mit dem Namen
Kallirrhoë >>.
Das verfluchte Halsband der
Harmonia >> hatte Alkmaion seiner ersten Gemahlin Arsinoë zum Geschenk gemacht. Jetzt wollte Kallirrhoë dieses Halsband haben. Unter einem Vorwand holte Alkmaion dieses Halsband zurück, weil er es der Kallirrhoë übergeben wollte. Alkmaion wurde deshalb von den Brüdern der Arsinoë getötet. Die Brüder der Arsinoë heißen
Pronoos und Agenor >>. Arsinoë war noch immer dem Alkmaion verbunden und missbilligte die Tat (Mord) ihrer Brüder. Pronoos und Agenor sperrten ihre Schwester Arsinoë kurzerhand in eine Kiste und übergaben sie an König
Agapenor >>. In der
Bibliotheke des Apollodor >> (3,7,5) steht, dass Pronoos und Agenor behauptet haben, Arsinoë hätte Alkmaion getötet. Unklar ist, ob Arsinoë die Sklavin oder Gemahlin des Agapenor wurde.
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