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Eurydike
Griechische Mythologie: Dryade Gemahlin des Orpheus
Eurydike (altgriechisch Εὐρυδίκη Eurydíkē = deutsch -> ‚die weithin Richtende‘) in der griechischen Mythologie ist eine Dryade >>.
Dryaden sind Nymphen >> der Bäume und somit sterbliche Halbgöttinnen. Beheimatet war Eurydike in Thrakien. Thrakien befindet sich als Landschaft auf der östlichen Balkanhalbinsel. Heute zählen Teile von Bulgarien, Griechenland und der Türkei zur thrakischen Landschaft. Eurydike ist wegen ihrer Beziehung mit Orpheus berühmt. Orpheus ist eine komplizierte Gestalt. Beschrieben wird er als Sänger und Dichter. Oiagros >> könnte der Vater des Orpheus gewesen sein, möglicherweise auch Apollo >>. Übereinstimmend wird von der Muse Kalliope >> berichtet, was die Mutter des Orpheus betrifft. Orpheus ist in der griechischen Mythologie eine tragische Figur. Folgend im Video eine Dokumentation über Orpheus:
Hochzeit
Hochzeit >> feierten Eurydike und Orpheus, nachdem Orpheus vom Argonautenzug heimkehrte. Die Argonautensage >> ist ein sehr bedeutsamer Bestandteil der griechischen Mythologie.
Tod
Es wird überliefert, dass Aristaios >> Eurydike vergewaltigen wollte. Eurydike ergriff die Flucht und wurde von einer Schlange gebissen. Durch diesen Schlangenbiss fand sie ihren Tod. Orpheus folgte der toten Eurydike in den Hades >>. Lebendige dürfen die Totenwelt nicht betreten. Lebendige können im Grunde nicht einmal die Totenwelt betreten, weil Kerberos >> den Eingang bewacht. Orpheus war sich jedoch dem magischen Klang seiner Leier sicher - und siehe da: Mit seiner Leier schläferte Orpheus den Höllenhund Kerberos ein und er konnte den Hades betreten, um sich auf die Suche nach seiner toten Gattin Eurydike zu begeben. Die Magie der Leier des Orpheus soll sogar den Fährmann Charon >> bewogen haben, seinen Kahn zu verlassen. Die gesamte Totenwelt - inklusive Tartaros >> - kam zur Ruhe. Die Verdammten hielten sogar inne und ihre Qualen waren gestoppt. Ein paar Beispiele für Verdammte:
Die Herrscher der Toten, Hades und Persephone >> trafen nun eine außergewöhnliche Entscheidung: Orpheus durfte seine Gattin Eurydike wieder zurück in die Welt der Lebendigen mitnehmen! Den Weg zurück in die Oberwelt führte Orpheus an. Eurydike befand sich hinter Orpheus. Persephone hatte dem Orpheus auferlegt, dass er sich niemals umdrehen darf. Orpheus machte den Fehler, drehte sich um und sah der Eurydike in die Augen. Nun beendete Hermes >> dieses Treiben. Hermes entriss dem Orpheus endgültig seine Gattin Eurydike und sie musste in der Totenwelt bleiben.
Michael Grant, John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 2004, ISBN 3-423-32508-9
Bernhard Huß: Orpheus. In: Maria Moog-Grünewald (Hrsg.): Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Der Neue Pauly. Supplemente. Band 5). Metzler, Stuttgart/Weimar 2008, ISBN 978-3-476-02032-1, S. 522–538
Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie. Quellen und Deutung. Übersetzt von Hugo Seinfeld. 17. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-499-55404-9
Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen. Die Götter- und Menschheitsgeschichten. dtv, München 1994, ISBN 3-423-30030-2
Heinrich Wilhelm Stoll: Eurydike. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1421