Antimache (griechische Mythologie)
Tochter des Amphidamas
Gemahlin des Eurystheus
Antimache (altgriechisch Ἀντιμάχη Antimáchē) ist in der griechischen Mythologie die Gemahlin des
Eurystheus >>, einem König von
Mykene >> und Tiryns.
Der Name
Amphidamas >> aus Tegea wird genannt, was den Vater der Antimache betrifft. Es heißt, dass Tegea eine der ältesten und mächtigsten Städte in Arkadien des antiken Griechenlands war. Die Landschaft Arkadien befindet sich im Zentrum der
Peloponnes >>. Heute ist Tegea ein Gemeindebezirk der Gemeinde Tripoli mit ca. 3.500 Einwohnern. Es gibt einen Bruder der Antimache mit dem Namen
Meilanion >>.
Antimache oder Admete?
Die literarische Überlieferung nennt den Namen Antimache. Eine Inschrift auf einem Relief in der Villa Albani nennt den Namen Admete. Die Villa Albani (auch Villa Albani-Torlonia) in Rom soll an der Via Salaria für den Kardinal Alessandro Albani, den Neffen von Papst Clemens XI., zwischen 1747 und 1767 durch den Architekten Carlo Marchionni errichtet worden sein. 6 Söhne der Antimache sind den Quellen zu entnehmen, beispielsweise
Eurypylos >>. Weiterhin wird von einer Tochter der Antimache mit dem Namen
Admete >> erzählt. Diese Admete wird als Priesterin der
Hera >> überliefert.
Quellen
Bibliotheke des Apollodor >> 2,5,9; 2,8,1; 3,9,2
Athenaios, Deipnosophistai 4,157
Literatur
Richard Wagner: Antimache. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2432
Adolf Schirmer: Antimache. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 377
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