Tegeates
Griechische Mythologie
Eponymer Heros von Tegea (Arkadien)
Tegeates (altgriechisch Τεγεάτης Tegeátēs) ist in der griechischen Mythologie der Namensgeber (eponyme
Heros) der arkadischen Stadt
Tegea.
Überliefert wird Tegea als eine der ältesten und mächtigsten Städte der Landschaft Arkadien im antiken Griechenland. Arkadien befindet sich im Zentrum der
Peloponnes >>. Was die Antike betrifft, so wird erzählt, dass die Städte Tegea und
Mantineia >> gegeneinander konkurrierten. Heute ist Tegea ein Gemeindebezirk der Gemeinde Tripolis mit ca. 3500 Einwohnern.
Erzählung
Erzählt wird, dass Tegeates einer der zahlreichen Söhne des
Lykaon >> war und ein Enkel des
Pelasgos >>. Berichtet wird von
Maira >> - einer Tochter des
Atlas >> - was die Gemahlin des Tegeates betrifft. Maira und Tegeates werden als Eltern von Skephros und
Leimon >> beschrieben. Leimon tötete Skephros, weil er ihn der Verleumdung bei
Apollo >> verdächtigte. Danach wurde Leimon von
Artemis >> erschossen. In der arkadischen Sagenversion gibt es noch weitere Söhne der Maira und des Tegeates, beispielsweise
Gortys >>. Abschließend wird von einem Grabmahl des Tegeates auf dem Marktplatz von Tegea berichtet.
Quelle
Pausanias >>, Reisen in Griechenland 8,3,4; 8,45,1; 8,48,6; 8,53,2; 8,53,4
Literatur
Otto Waser: Tegeates. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 5, Leipzig 1924, Sp. 176
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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