Maia
Griechische Mythologie
Maia ist eine Plejade und die Mutter des Hermes
Maia (altgriechisch Μαῖα Maía, Μαίας Maías oder Μαίη Maíē) ist in der griechischen Mythologie eine
Nymphe >> (
Plejade).
Maia ist die Nymphe des Kyllene-Gebirges, einem Bergmassiv auf der
Halbinsel Peloponnes >>.
Eltern
Die Mutter der Maia ist die Okeanide
Pleione >> (Pleione könnte auch die Mutter der
Hyaden >> sein). Der Träger vom Himmelsgewölbe heißt
Atlas >>. Atlas ist der Vater der Maia.
Geschwister
Die Plejade Maia hat sechs Schwestern. Insgesamt gibt es somit sieben
Plejaden >>, die sich heute alle am Himmelszelt befinden und vom
Riesen Orion >> gejagt werden. Die Schwestern der Maia heißen
Elektra >>, Asterope, Alkyone,
Merope >>, Celaeno und
Taygete >>. Wer sich ein wenig mit Astronomie beschäftigt hat, sollte diese Namen kennen.
Mutter des Hermes
Durch
Zeus >> wurde Maia die Mutter vom krassen
Hermes >>.
Quellen
Pausanias >> 8,17,1
Bibliotheke des Apollodor >> 3,8,2; 3,10,1 (nach dieser Quelle war Maia die Pflegemutter des
Arkas >>)
Sophokles, Ichneutai Fragment 314; 272
Diodor 3,60
Homerischer Hymnos 3,1; 4,2
Aischylos, Choephoren 814 (Beschreibung Aischylos, siehe
Prometheus >>)
Literatur
Brigitte Rafn: Maia. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VI, Zürich/München 1992, S. 333–334
Katharina Waldner: Maia. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 7, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01477-0, Sp. 707–708
Henry Link, Wilhelm Gundel: Maia. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XIV,1, Stuttgart 1928, Sp. 527–530
Paul Weizsäcker: Maia. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2234
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